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Befähigungskurs 2024 erfolgreich abgeschlossen

Für die ehrenamtliche  Mitarbeit im Ambulanten hospizdienst qualifiziert

16 Teilnehmer*innen - zwölf Frauen und vier Männer -, aus Coesfeld und den benachbarten Hospizgruppen im Kreis Coesfeld, haben den diesjährigen "Befähigungskurs zur ehrenamtlichen Mitarbeit in einem ambulanten Hospizdienst" absolviert und Mitte Novemder erfolgreich abgeschlossen. Den Kurs, der wieder in der bewährten Kooperation mit der Familienbildungsstätte Coeesfeld stattfand, leiteten mit Uschi Pich-Potthoff und Notgeria Frohnhoff die beiden hauptamtlichen Koordinatorinnen der DaSein-Hospizbewegung. Die Kursthemen waren überaus vielfältig.

Da ging es u.a. um Sterben und Tod, Palliativmedizin und -pflege, um Trauer in all ihren Facetten und Ausdrucksweisen, um Spiritualität und Ethik, um Kommunikation in all diesen nicht gerade einfachen Situationen, um Biographiearbeit oder Selbstsorge. Weiterhin wurden die Teilnehmer*innen dazu angehalten, über sich selbst, ihr Leben und ihr eigenes, womöglich unbewusstes Verhältnis zu und Verständnis von Leben und Tod nachzudenken und zu reflektieren. Mit Abschluss des Befähigungskurses sind die Teilnehmer*innen nun eingeladen, sich ehrenamtlich bei der DaSein-Hospizbewegung oder einer anderen Hospizgruppe im Kreis Coesfeld einzubringen. Sie können nun Sterbende auf ihrem letzten Stück Lebensweg begleiten, aber auch Trauernden Halt und Unterstützung auf dem steinigen Weg zurück ins Leben schenken.

Abschluss Befähigungskurs 2024

Die Teilnehmer*innen des diesjährigen Befähigungskurses mit den Kursleiterinnen U. Pich-Potthoff (4. von rechts) und N. Frohnhoff (links) sowie FBS-Leiterin Maria Strump (rechts).
Foto: DaSein

Koordinatorin/einen Koordinator (m/w/d)

Zum 01.09.2025 oder später suchen wir

eine/n Koordinatorin/einen Koordinator (m/w/d)

nach § 39 a SGB V unbefristet in Teilzeit, mit einem Beschäftigungsumfang von zunächst 20 Wochenstunden. Seit 25 Jahren begleitet die DaSein-Hospizbewegung e.V. Sterbende, Schwerkranke sowie deren An- und Zugehörige im häuslichen Umfeld, in stationären Altenhilfeeinrichtungen und im Krankenhaus. Unser Verein hat 140 Mitglieder und zurzeit 80 ehrenamtliche Mitarbeiter/innen.

  • Ihre Aufgabenschwerpunkte
  • Beratung zur ambulanten hospizlichen Versorgung mit palliative-pflegerischen und psychosozialen Aspekten
  • Koordination der Aktivitäten des ambulanten Hospizdienstes (Erstbesuch sowie Begleitung der Einsätze ehrenamtlicher Personen)
  • Gewinnung, Schulung und Anleitung von ehrenamtlichen Sterbe- und Trauerbegleiter/innen
  • Planung und Durchführung von Gruppentreffen, Begleitertreffen, Fort- und Weiterbildungs-veranstaltungen
  • Vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem ehrenamtlichen Vorstand
  • Repräsentative Vertretung in der Öffentlichkeit
  • Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern, Teilnahme an internen und externen Arbeitskreisen
  • Ihre Qualifikation
  • Eine staatlich anerkannte Ausbildung oder ein abgeschlossenes Studium aus den Bereichen Sozial- und Heilpädagogik, Sozialarbeit, Gesundheits- und Krankenpflege
  • Mindestens dreijährige Berufserfahrung
  • Nachweis einer Palliative-Care Weiterbildung, Koordinatoren- und Leitungsseminars nach §39a SGB V
  • Diese Seminare können zeitnah berufsbegleitend nachgeholt werden.
  • Selbständiges Arbeiten, hohe soziale und kommunikative Kompetenz, EDV-Kenntnisse und PKWFührerschein und Verfügung über ein eigenes Auto.

Wir wünschen uns

  • Eine Koordinatorin/Koordinator mit einer positiven Grundeinstellung, die/der den hospizlichen Gedanken mit Überzeugung und Empathie umsetzen möchte
  • Bereitschaft zur zeitlich flexiblen Dienstgestaltung
  • Eigeninitiative und Zuverlässigkeit
  • Bereitschaft zur Teamarbeit, Fortbildung und regelmäßiger Supervision

Wir bieten Ihnen

  • Eine verantwortungsvolle und mit Handlungsfreiräumen ausgestattete Aufgabe in einem engagierten Team
  • Die Möglichkeit, innovative Ideen zu entwickeln und einzubringen
  • Eine langfristig angelegte Zusammenarbeit
  • Eine Vergütung nach TVÖD
  • Übernahme von Supervisions-, Fort- und Weiterbildungskosten

Wir freuen uns, wenn Sie an einer Mitarbeit interessiert sind. Bitte senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung (gerne auch per Mail) bis zum 10.02.2025 an:

DaSein-Hospizbewegung e.V.
Johanna Köning
Walkenbrückenstraße 19
48653 Coesfeld
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Trauerwandern, Termine 2025

Flyer Trauerwandern 2

"Wenn nichts mehr geht - dann geh!"

Die Resonanz im vergangenen Jahr war so groß, dass die DaSein-Hospizbewegung auch 2025 wieder zu jeder Jahreszeit eine Trauerwanderung anbietet. Damit "wenden wir uns an Menschen, die um einen lieben Verstorbenen trauern und sich mit anderen austauschen möchten, die ein ähnliches Schicksal erfahren haben und daher oft mehr Verständnis als Angehörige, Freunde und Nachbarn des Trauernden haben," sagt Ulrike Reining vom Organisationsteam. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen von DaSein begleiten die Gruppe und stehen für Gespräche jederzeit zur Verfügung. Getreu dem Motto: "Wenn nichts mehr geht - dann geh!"

Termine 2025:

Die erste Wanderung findet statt am Samstag, den 05.April: Treffpunkt um 14:00 Uhr ist der Parkplatz bei Westfleisch, Kreuzweg.

Die weiteren Termine fürs Trauerwandern sind:

Samstag, den 28. Juni: Treffpunkt: Parkplatz am Piusgymnasium um 14:00 Uhr, Wanderung zum Fietsengarten.

Samstag, den 20. September: Treffpunkt Parkplatz am Wildpark um 14:00 Uhr, Dülmen, Wanderung durch den Wildpark.

Samstag, den 13. Dezember: Treffpunkt ist der Parkplatz am Sportplatz in Darup um 14:00 Uhr, Wanderung durch Feld und Flur.

Die Wanderungen dauern jeweils ca. 2 Stunden, entsprechend sollten die Teilnehmer*innen auf festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung achten.

Die Teilnahme ist kostenlos!

Wer teilnehmen möchte, melde sich bitte über den Hospizdienst an: Tel.: 02541/848380 oder per Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Kursabschluß "Trauerbegleitung im Ehrenamt"

Trauerbegleitung ist ein Abenteuer und braucht Mut

Wer einen ihm nahestehenden Menschen verloren hat, der trauert – und das ist richtig und gut so; denn Trauer ist ein gesunder und normaler Prozess. Wie sich Trauer äußert oder wie lange dieser Prozess dauert, das allerdings ist sehr unterschiedlich und höchst individuell. Die meisten Trauernden schaffen es allein und/oder mit Hilfe von Familie und Freunden, die Trauer in ihr Leben zu integrieren und eine neue Verbindung mit dem Verstorbenen zu knüpfen. Andere brauchen Hilfe, um sich auf den Trauerprozess einzulassen, um ihn selbstwirksam und im eigenen Tempo zu gestalten.

Wie sie diese Trauerbegleitung leisten können, das haben in den zurückliegenden Monaten zwölf ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von DaSein, der Hospizbewegung in Coesfeld, im Kurs Trauerbegleitung im Ehrenamt gelernt. Referentin Susanne Lange war es dabei besonders wichtig, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern immer wieder ihre Rolle zu verdeutlichen: Trauerbegleiter sind nämlich keine Problemlöser (die muss der/die Betroffene selbst aus der Welt räumen), sie können vielmehr einen Rahmen schaffen, innerhalb dessen Trauer einen Raum findet. Was es an Rüstzeug braucht, um einen solchen Rahmen oder auch geschützten Raum bieten zu können, das lernten und erarbeiteten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihrer 80-stündigen Fortbildung.

Ungeachtet dessen wissen sie aber eines: Trauerbegleitung ist ein Abenteuer und braucht Mut!                                                                                                                                                                          

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Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer (drei fehlen) nach der Übergabe der Teilnahmebescheinigungen mit der Referentin Susanne Lange (hinten links).